Bei der Einführung von Containern bestand die Idee darin, den Benutzern eine Möglichkeit zu bieten, Anwendungen bereitzustellen, ohne eine neue virtuelle Maschine öffnen zu müssen, um so Ressourcen und Zeit zu sparen. Seit dem Aufkommen von Docker hat sich der Container-Trend zu einer Besessenheit bei Entwicklern entwickelt, was die Frage aufwirft: Wie lange wird es dauern, bis Container die virtuellen Maschinen (VMs) vollständig ersetzen?
Die kurze Antwort lautet: niemals, und der Grund dafür hat mit der Leistung zu tun. Sehen Sie sich unsere Übersicht über die Leistungsunterschiede zwischen Containern und virtuellen Maschinen an und was dies für ihren Einsatz in Ihrem Unternehmen bedeutet.
Wenn es um die virtuelle Welt geht, unterscheiden sich Container und VMs nicht allzu sehr. Die VM ist eine gute Option für diejenigen, die im Laufe eines Geschäftsprojekts mehr als ein Betriebssystem verwenden müssen, während Container für diejenigen geeignet sind, die sich mit einem Linux- oder Windows-Betriebssystem zufrieden geben, ohne davon abzuweichen. Die Verwendung von Containern bietet Leistungsvorteile, die jedoch durch die organisatorischen Vorteile eines VM-Systems aufgewogen werden.
Nuancen bei der Leistung
VMs und Container arbeiten beide auf einer virtuellen Plattform. Die Leistungsunterschiede hängen daher davon ab, wie sie konfiguriert und von den Personen, die sie warten, genutzt werden.
Schnellere Startzeit: Container müssen nicht so viel hochfahren, weshalb sie sich schneller öffnen als virtuelle Maschinen. Das mag zwar nicht revolutionär erscheinen, kann aber bis zu einigen Minuten pro Instanz ausmachen – ein Preis, der sich im Laufe eines Jahres oder mehr zu einer ganzen Menge summiert.
Ressourcenverteilung: Container müssen nur bei Bedarf Hardwareressourcen abrufen, während eine VM eine Grundmenge an Ressourcen benötigt, die zugewiesen werden muss, bevor sie gestartet werden kann. Wenn Sie zwei VM-Prozesse gleichzeitig laufen lassen, kann dies bedeuten, dass zwei der gleichen Programme abgerufen werden, auch wenn sie nicht verwendet werden, so sagen die Experten vom IT-Systemhaus hagel-IT in Hamburg, Bremen, Kiel und Lübeck.
Direkter Hardware-Zugriff: Eine VM kann keine Informationen von außerhalb ihrer selbst (dem Host-Computer) abrufen, aber ein Container kann das Host-System nutzen, während er läuft. Je nachdem, was Ihre Benutzer tun, kann dies eine Rolle spielen oder auch nicht, aber es ist auf jeden Fall ein Pluspunkt für Container.
Auch wenn es den Anschein hat, dass Container in den meisten Bereichen besser abschneiden als virtuelle Maschinen, so gibt es doch Anwendungsmöglichkeiten für die VM-Umgebung, insbesondere für ein aufstrebendes Unternehmen. Mit einer virtuellen Maschine haben Sie einen Sicherheitsvorteil, da jede VM-Umgebung mit ihrem eigenen Betriebssystem und ihrer eigenen Datenkonfiguration gekapselt ist; außerdem sind Sie nicht auf die Verwendung eines Betriebssystems beschränkt.
Virtualisierung ist eine unglaublich schwierige Lösung, die in ihrer Gesamtheit zu begreifen ist. Es gibt ständig neue Möglichkeiten, ihre Vorteile besser zu nutzen, und es mag verlockend sein, eine „Abwarten“-Mentalität an den Tag zu legen. Das Beste an der Virtualisierung ist jedoch, dass sie als Unternehmenslösung anpassungsfähig ist. Wir schlagen vor, dass Sie so schnell wie möglich in das Spiel einsteigen; rufen Sie uns an, damit wir Ihnen sagen können, wie.
Autor auf der Webseite cpsecure.de. Hier schreibt Herr Schmitz über IT-Sicherheit in der Cloud.